Burg Hohenhundersingen,  Baden-Württemberg

Die Erbauung einer kleinen Befestigungsanlage auf einem einzeln stehenden Felsen  ist im 13. Jh. anzusetzen. Urkundliche Hinweise lassen sich nicht eindeutig zuordnen, da das bedeutende Geschlecht der Hundersinger im Ort über eine weitere Burg verfügte. 1352 erwarb Württemberg die Burg und vergab sie als Lehen unter anderen an die Speth und Bichishausen.  Nach dem Aussterben der Bichishausener wurde das Lehen 1510 durch Württemberg wieder eingezogen.

Nach der Fundkeramik wird die Burg ab etwa 1500 nicht mehr bewohnt gewesen und nach und nach verfallen sein.  Im Lagerbuch von 1554 wird sie nicht einmal mehr erwähnt.

Die Burg wurde auf einem äußerst knappen Baugrund errichtet. Die Vorburg misst nur 20 mal 22 Meter. Die Kernburg auf dem 12 Meter  höher gelegenen Felsen weist eine noch geringere Fläche auf.

Quelle: Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb