Die
mittelalterlichen
Burgen in Syrien
Nordsyrien und die Kreuzritterzeit
Die Burgen in
Syrien gehören zu den am meisten beeindruckenden militärischen Bauwerken des
Mittelalters. Sie stellen die wirtschaftliche und militärische Leistungsfähigkeit
ihrer jeweiligen Erbauer unter Beweis.
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Bokebeis, Burg |
Die
verschiedenen Hochkulturen haben eine Vielzahl von Baudenkmalen hinterlassen,
die die heutige Landschaft prägen. Die Bauten der Kreuzritter sind nur ein
kleiner Teil des kulturellen Erbes. Im Hinblick auf Monumentalität und künstlerischem
Wert müssen sie sich mit den Bauwerken der anderen Epochen messen lassen.
Nicht
zu vernachlässigen ist weiterhin, dass man mit den Burgen auch Macht
demonstrieren wollte. Insofern achtete man auch auf das monumentale
Erscheinungsbild der Bauwerke.
Die
Haupteinflüsse auf den Burgenbau in Syrien lassen sich folgendermaßen
darstellen:
In Frankreich
entstanden seit dem 10. Jahrhundert turmähnliche Monumentalbauten, die Donjons.
Das waren autarke Wohntürme, die innerhalb einer oft vorhandenen größeren
Befestigung die Wohnstätte des Adligen und seine letzte Rückzugsmöglichkeit
darstellten. Die meist viereckigen Donjons enthalten alle für den Inhaber
wichtigen Wohn- und Versorgungsräume. Sie sind aufgrund ihrer Größe, Masse
und militärischer Funktion im architektonischen Bild bestimmend für die
Burganlagen.
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Sonnenburg, Schmemis |
Die
Befestigungsanlagen der byzantinischen Städte machten auf die Kreuzfahrer einen
enormen Eindruck. Hatte Westeuropa im Verlauf des ersten Jahrtausends die
Baukunst der Antike nicht bewahren können, so gab es im Byzantinischen Reich
eine aus dieser Zeit überkommene Bautradition, die sich auch in der Militärarchitektur
widerspiegelte. Zuerst kamen die Kreuzritter mit der Befestigungsanlage der
Stadt Konstantinopel in Berührung. Die Stadt Konstantinopel wurde von Kaiser
Theodosius II. nach 395 von einer 20 km langen Stadtmauer umgeben, die über
Jahrhunderte die Stadt vor fremden Eroberern schützte. Sie war zehn bis zwölf
Meter hoch und am oberen Abschluss zwei bis drei Meter stark. Alle dreißig
Meter trat ein Turm aus der Mauerflucht hervor, der es erlaubte, die Mauern
seitlich zu bestreichen. Das Verteidigungssystem bestand teilweise aus einem
System von Doppelmauer, Zwinger und Graben. Die Armeen der Perser und die der
Araber hatten vergeblich versucht, die Stadt zu erobern. Die Wehrbauten der
Kreuzritter sind maßgeblich von diesen Verteidigungsbauten geprägt.
Nach der
Eroberung der nordsyrischen Gebiete durch die Kreuzritter nutzten diese die
vorhandenen Wehrbauten. So bestanden zum Beispiel auf dem Burgberg des Krak des
Chevaliers bereits vor dem Eintreffen der Kreuzritter bedeutende
Festungsanlagen. Pragmatisch bezog man die alten Befestigungen weitgehend in die
neueren Anlagen ein.
Westeuropa und die Kreuzzüge
Die
politische Situation der Länder war durch die Konflikte des Königtums gegen
die Partikulargewalten geprägt. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation
war das machtpolitische Zentrum Europas. Durch die Eroberung Norditaliens wurde
es in besonderer Weise in die Auseinandersetzung um die Herrschaftsansprüche
des Papsttums einbezogen. In Frankreich regierten die Fürsten gegenüber dem
schwachen König quasi souverän.
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Qasr Ibn Maan (Palmyra) |
In England
hatte der König eine starke Machtposition, weil er durch die normannische
Eroberung eine Neuaufteilung des Feudalbesitzes erreicht hatte, die das
Machtstreben der Partikulargewalten einschränkte.
Die
Monumentalität einiger Kreuzritterburgen im Nahen Osten lässt fragen, wie die
Finanzierung solch großer Burgen vonstatten gehen konnte. Vergleicht man die
Baugeschichte der größten Burgen, stellt man fest, dass der Ausbau zu großen
Festungsanlagen erst begann, wenn die Ritterorden die Burgen von kleinen
Herrschaftsträgern übernommen hatten. Es gelang
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Chastel Rouge, Safita |
den
Herrschaftsträgern offensichtlich nicht, genügend Geld aufzubringen, um größere
Bauvorhaben zu verwirklichen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die
wirtschaftliche Tätigkeit der Herrschaftsträger war durch ständige Kämpfe
nur eingeschränkt möglich. Bevölkerungsverluste
durch Kriegshandlungen und Flucht wegen zu hoher Abgaben schränkten die Erträge
der Wirtschaftseinheiten weiter ein.
Burgen in Syrien
Safita, Chastel Blanc
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Safita, Chastel Blanc |
Die
ursprüngliche Entstehung der Burg ist unbekannt. Da das Gebiet seit 1112 zur
Grafschaft Tripolis gehörte, wird wohl bald darauf eine Burg auf dem Berg
entstanden sein. Sie tritt erstmals in Erscheinung, als sie 1166/67 durch
Nureddin Zengi erobert wurde. 1170 wurde sie durch ein Erdbeben beschädigt. Man
kann davon ausgehen, dass König Amalrich I. von Jerusalem die Burg an den
Templerorden zur Neubefestigung übergab. Der Templerorden reparierte die Schäden,
aber im darauf folgenden Jahr wurde sie wiederum durch Nureddin erobert und
zerstört. 1188 versuchte Saladin die Burg zu erobern. Da sie offensichtlich
stark ausgebaut worden war, konnte sie gehalten werden.
1202
musste die Burg nach Zerstörungen durch ein Erdbeben erneuert werden. Dabei
entstand der bis heute erhaltene monumentale Donjon.
Im
Jahre 1218 führte der Emir von Aleppo Malik al-Asraf einen Ablenkungsangriff
auf die Burg, um die Kreuzfahrer des 5. Kreuzzuges, die Damiette in Ägypten
belagerten, zu beunruhigen.
1271
verließen die Templer die Burg endgültig. Die 700 Mann umfassende Besatzung
floh nach Tartus, als das Heer durch
Sultan Baibars heranrückte, um die Burg zu erobern.
Saladinsburg (Qalaat Sahyun oder Saone)
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Saladinsburg, Blick nach Osten zum Donjon |
Die gefährdete
Ostseite wurde von vier parallel verlaufenden Mauern geschützt, die von einer
Seite des Burgberges zur anderen verliefen. In der Mitte des Burghügels gab es
eine rechteckige Kernburg mit quadratischen Vorsprüngen aus kleinformatigen
Steinen. Der am meisten beeindruckende Teil der Burg ist aber der große Graben.
Über eine Länge von 130 m, eine Breite von 20 m und eine Tiefe von
28 m wurde er in den Felsen gehauen. Nur eine Felsspitze, die einen Brückenpfeiler
zum Osttor trug, ließ man stehen.
1108 fiel die
Burg als Ergebnis der heftigen Kämpfe zur Ausdehnung seines Fürstentums an
Tankred von Antiochia. Dieser vergab sie als Lehen 1119 an Robert von Sahyun,
einem seiner hochrangigen Gefolgsleute. Die Burg wurde zum Zentrum eines
bedeutenden Herrschaftsgebietes. Bei Kämpfen um die zu seinem Besitz
zählende
Stadt Zerdana wurde Robert noch im gleichen Jahr gefangen genommen und
hingerichtet. Seine Schädeldecke soll sich Sultan Togtekins als Trinkschale in
Gold fassen lassen haben. Roberts Lehen übernahm sein Sohn Wilhelm, der damit
zum wichtigsten Vasallen des Fürstentums Antiochia wurde.
Die
bedeutenden Einnahmen aus seinem Herrschaftsgebiet ermöglichten es Wilhelm, die
Burg in großzügiger Weise auszubauen. Ist für andere Kreuzritterburgen der
Zeit typisch, dass kostengünstig und schnell gebaut wurde, begegnet uns in der
fränkischen Anlage eine sehr sorgfältig errichtete Burg. Es wurde eine große
Anzahl von sachkundigen Arbeitskräften eingesetzt und gutes Material, akkurat
zugerichtete Bossensteine, verwendet. Der an der Ostseite der Burg
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Saladinsburg, Großer Graben mit Felsnadel |
errichtete
Donjon besteht zum Teil aus außergewöhnlich großen, gut zugehauenen und bis
zu vier Meter langen Bossensteinen. An der gefährdeten Südseite wurde eine
neue, mit viereckigen Türmen versehene Mauer errichtet. Hier lässt sich der
Einfluss der byzantinischen Festungsbaukunst nachweisen. Türme und Wehrgänge
auf den Mauern waren nicht miteinander verbunden, so dass sie sich einzeln
verteidigen ließen.
Neben dem Tor
am großen Graben verfügte die Burg über drei weitere Tore. War das östliche
Tor durch zwei flankierende Halbrundtürme, eine Zugbrücke und eben den Graben
geschützt, waren die anderen Tore, versetzte Zwingertore, in ihrer Konstruktion
der byzantinischen Festungsbaukunst entlehnt.
Nach seinem
Sieg bei Hattin 1187 unternahm Saladin 1188 einen groß angelegten Feldzug nach
dem Libanon und Syrien. Um Antiochia einnehmen zu können, belagerte er zunächst
Sahyun. Am 26.Juli 1188 stand er mit seinem Heer und sechs Wurfmaschinen vor der
Burg. Zwei Wurfmaschinen wurden an der nordöstlichen Ecke und die vier weiteren
an der Südseite der Burg aufgestellt. Am 27. Juli begann der Beschuss mit
Steinkugeln. Ausfälle der Belagerten waren nicht erfolgreich. Bereits am 28.
Juli begannen die Mauern dem Beschuss nachzugeben. Durch Mauerbreschen drangen
Saladins Soldaten in die Burg ein. Die Franken zogen sich in den oberen Teil der
Burg zurück. In ihrer aussichtslosen Lage willigten sie in eine Kapitulation
ein. Nach der Zahlung eines Lösegelds konnte die Familie des Grafen die Burg
verlassen. Er selbst wurde nach Damaskus gebracht und hingerichtet. Der tiefere
Grund für das schnelle Fallen der gewaltigen Burg war das Fehlen einer
ausreichenden Besatzung.
Saladin
vergab die Burg an die Familie des Emirs Mankawar, in deren Besitz sie bis 1272
verblieb. In diesem Jahr nahm der Mameluckensultan Baibars die Anlage. 1280
wurde die Burg vom Gouverneur von Damaskus, Ashakar, und 1287 durch Sultan
Qalaun besetzt.
Damaskus, Zitadelle
Zum Bau einer
ersten Zitadelle kam es wahrscheinlich unter Kaiser Diokletian (284-305). Diese
Annahme stützt sich auf die Formate der gefundenen Steine und die Formen des
Bauschmuckes. Während der byzantinischen und der frühen islamischen Zeit
erweiterte man die Befestigungsanlage nach Westen. Aus Berichten über
Ereignisse in Damaskus aus dem 10. Jh. lässt sich schließen, dass die alte
Befestigungsanlage in der islamischen Zeit untergegangen ist.
1071 riefen
die Fatimiden den Seldschukenführer Atsiz ben Uvak zur Hilfe, um Revolten in
Palästina niederzuschlagen. Diese Gelegenheit nutzte Atsiz, sich 1076
Damaskus’ zu bemächtigen. Er sah sich nun in der Lage, einerseits gegen die
feindliche Stadtbevölkerung und andererseits gegen die Fatimiden Front zu
machen. In dieser Situation beschloss er, in der Stadt eine Zitadelle zu
errichten. Die Bauarbeiten waren wahrscheinlich bereits begonnen, als er 1078
die Herrschaft an Tutush verlor.
Die
seldschukische Zitadelle war in Form eines römischen Castrums ausgebildet. Sie
besaß an allen vier Seiten jeweils in der Mitte
eine Toranlage. Die Errichtung der Festung ist in die Zeit von 1076 bis
1095 einzuordnen. In der Zeit Tutushs wurde der große Residenzkomplex „Haus
der Rosen“ innerhalb der Zitadelle erbaut.
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Damaskus, Zitadelle, Südwestturm |
und ein
Graben-Vorwall-System gehörten. Man kann davon ausgehen, dass auch die
Zitadelle in dieser Zeit mit adäquaten Verteidigungsanlagen ausgestattet wurde.
Nach dem Tod
Nureddins übernahm Saladin die Macht. Er machte Damaskus zum Ausgangspunkt
aller seiner Aktivitäten. Auch Saladin verstärkte die Verteidigungsanlagen. An
einem Halbrundturm und am Siegestor befinden sich noch Inschriften, die auf ihn
als Erbauer hinweisen. 1176- 93 diente die Zitadelle Saladin als Wohnstätte.
Nach den
Erdbeben von 1201 und 1202 begann man unter Saladins Nachfolger al-Adil, 1203
eine neue Zitadelle zu errichten. Die Bauarbeiten zogen sich über insgesamt 15
Jahre hin. Begonnen wurde mit dem Südwestturm. Alle Prinzen des ayyubidischen
Herrscherhauses waren angehalten, einen Turm der Zitadelle zu finanzieren. Nach
Fertigstellung der inneren Burg begann man die Erneuerung der äußeren
Verteidigungsanlage. Al-Adil setzte als vorsichtiger Herrscher die neue
Verteidigungsanlage vor die alte bzw. integrierte die alten Anlagen in die
neuen. Das Nordtor wurde zum Beispiel unter Einbeziehung des seldschukischen
Tores vor dieses gesetzt. So konnte er verhindern, dass die Zitadelle während
der Bauarbeiten verteidigungsunfähig war. Im Vergleich zur Bauweise der
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Damaskus, Zitadelle, Wehrplattform des Turmes 4 |
Seldschuken
baute er die Türme sowohl höher als auch größer und dicker und verkürzte
die Abstände zwischen den Türmen. Dies war den Fortschritten in der
Angriffstechnik geschuldet. Alle Türme und Kurti nen verfügten wahrscheinlich
über zweigeschossige Wehrgänge auf den Dachplattformen. Sie waren mit Zinnen,
Schießscharten bzw. Maschikulis ausgestattet. Die Dachplattformen einiger Türme
waren zum Aufstellen von Schleudern eingerichtet.
Eine
Besonderheit der Verteidigungstechnik stellt das ayyubidische Nordtor dar. Es
verfügte über zwei gegenüberliegende Außentore, die in die Torhalle führten.
Durch ein im rechten Winkel von den Außentoren gelegenen zweites Tor und das
dritte alte seldschukische Tor gelangte man in die Zitadelle. An die Torhalle
schloss sich ein Saalbau an. Dieser diente als Aufmarschraum für militärische
Abteilungen zur Durchführung von Ausfällen bei einer Belagerung. Die Einheit
von Torhalle und Saalbau ist im Burgenbau der Region eine typologische
Besonderheit. Das Osttor verfügt über eine ähnliche, wenn auch kleinere
Einrichtung.
Beim
Mongolensturm von 1260 wurde die Westseite der Zitadelle durch Wurfmaschinen
erheblich beschädigt. Eine Reihe von Palastbauten fiel dabei Bränden zum
Opfer. Nach der Eroberung Damaskus’ befahlen die Mongolen die Zerstörung der
Burganlage. Fast die komplette Nordseite der Festung wurde bei dieser
Gelegenheit abgetragen.
Unter dem
Mameluckensultan Qutuz wurde die Rekonstruktion der Zitadelle begonnen und unter
Baibars weitergeführt. Zusätzlich baute er die Türme und Verbindungsmauern an
der Nordseite ca. 10 m vor den ayyubidischen Verteidigungsanlagen auf.
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Damaskus, Zitadelle, seldschukisches Tor |
1298 kam es
zu einem erneuten Angriff mongolischer Armeen. Der Stadtherr al-Din verschanzte
sich in der Zitadelle und verhinderte Katapultangriffe damit, dass er Ölgefüllte
Granaten auf die umliegenden Gebäude schleudern ließ. Zusätzlich schickte er
einen Auftragsmörder, um den gegnerischen Heerführer auszuschalten. Die bei
diesem Angriff entstandenen Schäden wurden unter al-Nasir Muhammad um 1309
repariert.
Margat (Al Marqab, Qalaat Markab)
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Margat, Blick zur Kernburg |
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Margat, Donjon |
Die Burg
Margat befindet sich an einer Stelle, an der das Gebirgsmassiv Djebel al
Ansariye bis fast an die Küste heranreicht. Sie beherrschte die Küstenstraße
von Tartus nach Latakia und bewachte die Flanke des Fürstentums Antiochia zur
Grafschaft Tripolis. Die muslimische Enklave der Assassiden lag in unmittelbarer
Nähe.
Eine erste
Burg wurde 1062 von einem ansässigen Grundherrn errichtet. 1104 eroberte sie
der byzantinische Admiral Kantakuzenos bei einer Militärexpedition. 1116 übergab
der damalige Burgherr Ibn Muhriz die Befestigung im Tausch an den Fürsten Roger
von Antiochia. Renaud Masoier, ein wichtiger Parteigänger des Fürsten, erhielt
die Burg als Lehen. Er begann gewaltige Befestigungen auf dem Basaltberg zu
errichten. 1133 bis 1140 geriet die Anlage während der Auseinandersetzungen
zwischen den Kreuzfahrerstaaten Antiochia und Tripolis vorübergehend wieder in
muslimische Hand. 1140 konnte sich Renaud II. Masoier aber wieder in ihren
Besitz setzen.
1157, 1170
und 1186 erlitt die Margat umfangreiche Schäden durch Erdbeben. Obwohl Renaud
II. über große Besitzungen verfügte, überstiegen die Kosten
für die
Unterhaltung der Burg und der Besatzung seine finanziellen Mittel. Er musste
seinen Besitz Stück für Stück an den Johanniterorden veräußern. Nach seinem
Tod verkaufte sein Sohn Bertrand die
Burg schließlich am 1. Februar 1186 gegen eine jährliche Rente von 2000
Goldbyzantinern an den Johanniterorden.
ein
Generalkapitel des Ordens auf der Burg abgehalten.
Krak des Chevaliers (Qalaat al Hisn, Hisn
a-Akrad)
Der Krak ist
das Symbol der gesamten Epoche der Kreuzritterzeit, sowohl aus der Sicht des
Okzidents als auch des Orients. Aufgrund ihrer Ausstrahlung und Größe ist sie
ein herausragendes Baudenkmal des Weltkulturerbes und wurde in der Vergangenheit
und Gegenwart verklärt und romantisiert.
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Krak des Chevaliers |
darin auf.
Wenige Jahre später, von 1102 bis zu seinem Tod 1105, kehrte Saint-Gilles in
die Gegend zurück und versuchte, sich eine eigene Herrschaft aufzubauen. Während
er die Hafenstadt Tartus schon 1102 einnehmen konnte, leisteten Hisn a-Akrad und
die Hafenstadt Tripolis erbitterten Widerstand. Erst seinem Sohn, Bertrand von
Saint-Gilles, gelang 1109 die Eroberung von Tripolis. Hisn a-Akrad konnte erst
1110 durch den normannischen Heerführer Tankred von Antiochia erobert werden.
Als Bertrand von Saint-Gilles 1112 starb, übernahm Tankred von Antiochia die
Vormundschaft über dessen minderjährigen Sohn Pons. Tankred fasste einen Teil
der eroberten Gebiete zur Grafschaft Tripolis zusammen und trat diese an Pons
ab. Hisn a-Akrad gehörte ab diesem Zeitpunkt zur Grafschaft Tripolis. Verwaltet
wurde die Burg durch Vasallen des Grafen von Tripolis, die sich „de Crato“
nennen.
Der
Sohn Pons, Graf Raimund von Tripolis, konnte die Erhaltung der Burg und den
Unterhalt der großen Garnison nicht mehr finanzieren. So trat er 1142 die Burg
an den Johanniterorden ab. Willelmus de Crato wurde mit 600 Gold-Byzantinern und
Bodenrechten abgefunden. Über das Aussehen der Burg gibt es keine Überlieferungen.
Erst Ausgrabungen in der heutigen Kernburg könnten Klärung bringen.
Oberirdisch gibt es keine Reste. Man kann lediglich vermuten, dass es eine hohe,
relativ dünne Ringmauer mit schlanken runden Mauertürmen gab, wie sie bei
anderen arabischen Burgen dieser Zeit zu beobachten sind.
Arabische Quellen besagen, dass nach dem Erdbeben 1170 auf dem Burgberg praktisch kein Stein auf dem anderen stand. Die erste fränkische Burg war demzufolge ein Neubau. Er bestand im Wesentlichen aus dem Hauptturm, der Kapelle, dem Torbau und der mit umlaufender Halle versehenen Ringmauer. Drei wenig vorspringende Mauertürme verstärkten die Anlage. Im Nordwesten ragte der Latrinenturm aus der Mauerlinie hervor. Er war in die nach außen vorgelegte Zwingermauer eingebunden, die wahrscheinlich die gesamte Burg umschloss. Im Osten existierte eine Vorburg. Als eine große Besonderheit für eine Höhenburg in einem so wasserarmen Land verfügte die Burg an der Süd-, West- und Nordseite über einen Wassergraben, dessen Rest das noch an der Südseite vorhandene Wasserreservoir ist.
1188 belagerte Sultan Saladin auf seinem Feldzug nach Nordsyrien die Burg einen
Monat lang vergeblich.
Nach abermaligen Erdbebenschäden 1201/02 erfolgte ein umfassender Ausbau der Burg. Die Westseite der Kernburg wurde verstärkt und die dort befindlichen Türme zu Rundtürmen ummantelt. Der Talus, die schräge Hangmauer, als Erdbebenschutz errichtet und die äußere Zwingermauer erbaut. Die Südseite der Kernburg erhielt eine außergewöhnlich starke Befestigung. Drei gewaltige nach Süden abgerundete Türme wurden durch eine starke Mauer verbunden. Die Mauerstärke erreichte am mittleren Turm acht Meter. Bemerkenswert ist die handwerklich gute Steinmetzarbeit am Schnittpunkt zwischen Südmauer und Talus. An der Auffahrtsrampe zur Kernburg errichtete man einen fünfeckigen Turm aus großen Bossensteinen. Diese Neubauten waren wahrscheinlich bereits nach wenigen Jahren im Wesentlichen abgeschlossen. Der Bau der mit den Halbrundtürmen versehenen äußeren Zwingermauer ist in die Zeit um 1250 zu datieren. Wahrscheinlich waren zum Zeitpunkt der mameluckischen Eroberung noch nicht alle Verteidigungselemente des Zwingers vollständig errichtet. Im Inneren der Kernburg entstand ebenfalls in der Mitte des 13. Jh. der Saalbau. Er wurde baukünstlerisch im Stil der Hochgotik gestaltet und hat einen repräsentativen Charakter. Vorhalle und Saalbau erwecken den Eindruck, als wären sie einem gotischen Kloster entlehnt und hätten die Funktion eines Refektoriums und eines Kreuzganges. Die Schmuckelemente sind auf französische oder auch antike Vorbilder zurückzuführen.
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Krak des Chevaliers, Ansicht von Süden |
In der ersten
Hälfte des 13. Jh. stand die Johanniterherrschaft um den Krak auf dem Höhepunkt
ihrer Macht. Das kommt einerseits im aufwändigen Ausbau ihrer Hauptfestung zum
Ausdruck. Andererseits diente sie in dieser Zeit auch häufig als
Operationsbasis für Militäroperationen gegen die Nachbarländer. Die
arabischen Machthaber ihrerseits versuchten ebenso häufig, sich der Burg zu bemächtigen.
In der
zweiten Hälfte des 13. Jh. baute man vor allem die äußere Zwingermauer an der
gesamten Ostseite und teilweise der Südost- und Nordostseite der Anlage aus.
Das Mauerwerk dieser Zeit war von minderer Qualität und demonstriert
augenscheinlich den Niedergang des Johanniterordens.
1267 griff Sultan Baibars erstmals den Krak an und eroberte drei Burgen und 16 feste Türme in der Umgebung. 1271 kam es dann zur richtiggehenden Belagerung der Burg. Am 21. Februar langte der Sultan an der Burg an.
Als
Standort für die Bliden wählte man einen Bergvorsprung ca. 300 m von der Burg
entfernt (heute befindet sich dort das Ausflugsrestaurant.) Durch den Beschuss
wurden ein Turm an der Südwestecke und auch das heute nicht mehr vorhandene
Vorwerk beschädigt. Das Vorwerk und auch eine Befestigungsanlage vor dem Osttor
wurden durch das Heer des Sultans am 22. März eingenommen. Durch Unterminierung
brachte man den Südwestturm des Zwingers zum Einsturz und die Mamelucken stürmten
am 31. März den Zwinger. Die Johanniter zogen sich in die Kernburg zurück. Am
8. April 1271 ergaben sie sich schließlich eingedenk ihrer aussichtslosen Lage.
Der Burgbesatzung wurde freier Abzug gewährt.
Die
Schäden von der Belagerung wurden schnell wieder beseitigt. Anhand des
abweichenden Mauerwerks lassen sich die Reparaturstellen heute noch
identifizieren. Insbesondere an der südlichen Zwingermauer wurden die beiden
Rundtürme neu gebaut. Das Osttor wurde neu verkleidet und erhöht, sowie die
Rampe überwölbt. Sultan Qalaun ließ schließlich 1285 an der Südseite der Außenmauer
einen quadratischen Turm errichten.
Als
die Kreuzritter im Jahre 1099 das Gebiet durchzogen, befand sich die Burg im
Besitz der Mirdasiden. 1103 wurde sie kurzzeitig durch die Kreuzritter
eingenommen, konnte aber nicht gehalten werden. 1109-1110 bezahlte der Eigentümer,
der Atabeg von Damaskus, Tribut an den Grafen von Tripolis, dass dieser die
Herrschaft Masyaf von Überfällen ausnimmt. 1127 wurde die Herrschaft an die
Banu Munqidh verkauft. Aus deren Händen gelangte sie an die Assassinen.
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Masyaf |
Die
Assassinen, eine islamische Sekte, begannen ab 1102 in Syrien zu missionieren.
Dem Emir von Aleppo, Ridwan, leisteten sie bei der Beseitigung seiner Rivalen
Hilfe und erhielten im Gegenzug die Möglichkeit, in Syrien Anhänger zu
gewinnen. Sie begannen, sich im felsigen Gebirge des Djebel al Ansariyne
niederzulassen.
1132 konnten sie die erste Burg Qadmus kaufen. 1141 besetzten sie die Burg Masyaf. Im Laufe der Zeit konnten sie im unzugänglichen Gebirge einen autonomen Staat in unmittelbarer Nähe der Kreuzfahrerstaaten Antiochia und Tripolis bilden. Die Burg wurde im 12. und 13. Jahrhundert ausgebaut und diente der Sekte als Hauptsitz in Syrien. Seit 1164 residierte der „Alte vom Berge“, Sinan Raschid ad-Din. Als Antwort auf zwei von den Assassinen verübten Anschläge, belagerte Saladin 1176 die Burg erfolglos. Vermutlich wurde die Burg 1256 durch die Mongolen zerstört.
1270
hielt Sultan Baibars vor dem Crac des Chevaliers Hof. Er verlangte das
Erscheinen der örtlichen Herrschaftsträger. Sarin ad-Din ar-Rida, der Eigentümer
von Masyaf kam dieser Aufforderung nach. Baibars überließ ihm eine unabhängige
Herrschaft im Assassinengebiet, verlangte aber, dass auf die Burg Masyaf eine
mameluckische Garnison gelegt werden sollte. Weil Sarin ad-Din sich aber nicht
an die Vereinbarung hielt, ließ Baibars die Burg im März 1270 erobern.
Wahrscheinlich gab es bei der Inbesitznahme kaum Zerstörungen, denn für Masyaf
lassen sich keine Baumaßnahmen Baibars nachweisen, die auf anderen Burgen in
dieser Situation dokumentiert sind. Möglich ist auch, dass die Burg militärisch
so unwichtig geworden war, dass sich ein Ausbau nicht lohnte. Seit 1270 ist eine
Moschee in der Burg durch Quellen belegt.
Ende
des 18. Jh. diente die Burg ismaelitischen Emiren als Wohnsitz. Aus dieser Zeit
sind bauliche Reste zu finden, die auch Wehrzwecken dienten.
Lawrence
von Arabien fand in der Burg um 1900 eine Nutzung als Armenhaus der Stadt. Bis
in die 30er Jahre des 20. Jh. waren einige Räume bewohnt.
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Aleppo, Zitadelle |
Eine
erste Nutzung des Zitadellenhügels als Wehrbau erfolgte im 4. Jh. v. Chr. durch
die Seleukiden. Eine Nutzung durch
die Römer ist nicht nachgewiesen, aber der römische Kaiser Julian weilte um
360 persönlich auf dem Berg, um zu den Göttern zu beten.
636 fiel die Stadt Aleppo kampflos in die Hände der muslimischen Araber.
Sie befestigten den Burgberg, indem sie die von einem Erdbeben beschädigten
Mauern reparierten.
945
machte die schiitische Dynastie der Hamdaniden Aleppo zur Hauptstadt ihres Fürstentums.
Der byzantinische Feldherr und spätere Kaiser Nikephoros Phokas besiegte den Fürsten
jedoch und zerstörte 962 die Stadt völlig. Die Zitadelle, in die sich die
Einwohner Aleppos geflüchtet hatten, konnte den Byzantinern standhalten. Der Fürst
Sad ad-Daula baute daraufhin die Zitadelle zur Hauptfestung gegen Byzanz und zu
einer prachtvollen Residenz aus. Nach einer kurzen Blütezeit zerfiel die
Hamdanidenherrschaft und die nach und nach zerfallende Burg erlitt 1157 beim großen
Erdbeben weitere umfangreiche Schäden.
1100
und 1103 wurde die Zitadelle erfolglos von den Kreuzrittern angegriffen.
Der
seldschukische Herrscher Nureddin begann bald nach dem Erdbeben von 1157 mit der
Wiederherstellung der Festung und ihrer Anpassung an die Erfordernisse des
zeitgenössischen Festungsbaus. Die Arbeiten dauerten mit Unterbrechungen bis
ins 13. Jh. Vor allem der Sohn Saladins, Malik az-Zahir Ghazi, ließ bedeutende
Befestigungswerke errichten. So unter anderen das 1208-13 errichtete Haupttor,
den großen Talus (gemauerte Hangsicherung) und die große Brücke. Der
vertiefte Graben wurde mit Wasser gefüllt. Die meisten Palast- und
Kirchenbauten auf dem Territorium der Zitadelle stammen ebenfalls aus der Zeit
Ghazis. Die Toranlage ist in ihren Dimensionen von 31 mal 35 Metern von keiner
anderen Toranlage wieder erreicht worden. Drei hintereinander liegende Tore
sichern den Zugang.
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Aleppo, Zitadelle, Torbefestigung |
Während
der Einnahme der Zitadelle durch die Mongolen unter Hülägü 1260 erlitt die
Befestigung Beschädigungen. Die Mongolen konnten die Stadt Aleppo nach sechs
Tagen Beschießung einnehmen und wüteten schrecklich unter der Bevölkerung.
Die Zitadelle verteidigte sich noch weitere vier Wochen. Als sie sich dann aber
dennoch ergeben musste, gewährte man der Besatzung freien Abzug. Die Zerstörungen
durch die Mongolen wurden bis 1293 unter dem Mameluckenfürsten Khalil
(Bauinschrift) wieder beseitigt.
In
der zweiten Welle des Mongolensturmes unter Tamerlan um 1400 wurde die Zitadelle
wiederum in Mitleidenschaft gezogen. Fast alle Palastbauten wurden zerstört.
Bei
der Wiederherstellung in den Jahren 1404-06 unter Gouverneur Djakam min Iwad überwölbte
man die beiden Flankierungstürme des Haupteingangstores mit diesem durch den
großen Saalbau zu einem Gebäude zusammen. Außerdem wurden die beiden Außentürme
auf dem Talus erbaut. 1504 ließ Sultan Quansuh al-Ghuri schließlich das äußere
Tor errichten. Wegen der Osmanengefahr wurde die Festung umfassend instand
gesetzt. Unter den Osmanen wurde die Burg hauptsächlich als Kaserne genutzt.
Sie lag jetzt inmitten des Großreiches und war ungefährdet. Deshalb wurden die
Befestigungsanlagen über lange Zeit vernachlässigt.
Nach
dem Erdbeben von 1822 wurde die Zitadelle von fast allen Bewohnern verlassen.
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Tartus, Südbollwerk |
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Bokebeis, inneresTor |
Der Burgberg
wurde bereits im 10. Jh. durch die Byzantiner genutzt, als Basil II. einen
Feldzug zur Rückeroberung Syriens durchführte. 1133 wurde die Befestigung
durch einen lokalen Emir, Ibn Amrun, gehalten. In dieser Zeit wurde die Burg an
die Assassiden verkauft.
Im 10. Jh.
gab es in Shaizar eine fatimidische Befestigungsanlage. Aufgrund ihrer günstigen
Lage war sie in den Auseinandersetzungen zwischen den Byzantinern und arabischen
Emiren heftig umkämpft und wechselte mehrfach ihren Besitzer. Im 11. Jh. war
die Burg überwiegend in byzantinischen Besitz. Seit 1081 war die Familie der
Munqiditen, einem lokalen Geschlecht, Eigentümer der Burg. Ein Vertreter dieses
Geschlechts, Usama ibn Munqidh, verfasste 1175 seine Memoiren, die unter dem
Titel „Buch der Belehrung durch Beispiele“ (dt. „Ein Leben im Kampf gegen
Kreuzritterheere“, Tübingen 1978) einen der wichtigsten zeitgenössischen
Berichte über diese Zeit darstellen. Shaizar war in dieser Zeit ein Symbol des
Widerstandes gegen die Kreuzritter. Es hatte eine so große Bedeutung, dass die
Kreuzritter in unmittelbare Nähe die Burgen Qalaat
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Shaizar, Donjon |
Abu Qobeis
und Qalaat al-Mehelbeh bauten, um Shaizar zu beherrschen. Tancred von Antiochia
versuchte 1108 vergeblich die Burg einzunehmen. Nach einem erneuten Versuch 1110
suchte er aber den Vergleich mit dem Emir von Shaizar in der Form, dass man die
gegenseitigen Einflusssphären respektierte.
1138
belagerte der byzantinische Kaiser Johannes II. Komnenos vergeblich die Shaizar.
Er hatte mit Raimund von Antiochia einen Vasallenvertrag abgeschlossen, der
Raimund zur Aufgabe Antiochias zugunsten des Byzantinischen Reiches
verpflichtete. Im Gegenzug sollte Raimund die noch zu erobernden Provinzen
Aleppo, Homs, Shaizar und Emesa erhalten. Auf ähnliche Weise hatte schon
Bohemund von Antiochia 1108 Antiochia an Byzanz abgeben sollen.
Johannes II.
konnte die Unterstadt erobern. Die Einnahme der Zitadelle gelang ihm aber nicht.
Grund dafür war unter Anderem die destruktive Haltung Raimunds und des Grafen
von Edessa Joscelin, die sich an den Belagerungsaktivitäten nicht beteiligten.
Vorher war bereits der Eroberungsversuch gegen Aleppo gescheitert.
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Shaizar, Blick zum Donjon und Halsgraben |
1233 wurde
die Burg vom Sultan von Aleppo, al-Malik al-Aziz Muhammad erobert. Unter der
Herrschaft seiner Dynastie wurde 1233 der Donjon neu erbaut oder umfassend
repariert, wie man einer Bauinschrift entnehmen kann. Neuer Besitzer der Burg
wurde Malik Aziz Muhammad. Beim ersten Mongolensturm gab es neuerliche Zerstörungen.
Sultan Baibars setzte die Burg nach seinem Sieg über die Mongolen wieder
instand und legte eine Garnison hinein.
Sultan Qalaun
zeichnete für den substantiellen Ausbau der Burg verantwortlich. Er ließ
umfangreiche Bauarbeiten durchführen. Insbesondere der Bau der nördlichen
Verteidigungsanlagen und die Rekonstruktionsarbeiten am Donjon sind auf seinen
Befehl hin durchgeführt worden. Eine Bauinschrift an der großen Toranlage von
1290 dokumentiert das. Nach den urkundlichen Quellen war die Burg auch im
14./15, Jh. eine bedeutende Befestigung. In einer Liste der Befestigungen des
Sultans Qait Bay aus dem Jahre 1477 wurde sie aber nicht mehr genannt. Es
scheint damit dokumentiert, dass sie in dieser Zeit ihre militärische Bedeutung
verloren hatte.
Nach der
Eroberung Syriens durch die Osmanen begann die Burg zu verfallen.
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Chastel Rouge |
Die
Informationen zu dieser Burg sind äußerst spärlich. Der byzantinische
Feldherr Nikephoros Phokas baute wohl eine erste Befestigung. In dieser sind
einige Steine römischer Herkunft verbaut. Anfang des 12. Jh. wurde die Burg
durch das Fürstentum Antiochia erobert. 1112 gelangte sie als Heiratsgut an den
Grafen von Tripolis.
1177/78
übergab Raymond III. von Tripolis die Burg an die Johanniter. Diese hatten
Interesse, die Befestigung in das äußere Verteidigungssystem für ihren
wichtigen Sitz in Tartus einzubeziehen. Der bisherige Inhaber des Lehens, die
Familie de Montolieu wurde anderweitig entschädigt.
Nach den
stilgeschichtlichen Merkmalen der Bauwerke zu urteilen begannen die Johanniter
die Burg umfassend neu zu bauen, wie sie sich im Wesentlichen heute präsentiert.
1188
gelang es Saladin nach der Schlacht bei Hattin die Burg vorübergehend in seinen
Besitz zu bringen. Endgültig in
muslimische Hände geriet die Burg 1289, als Sultan Qalaun sie eroberte. In der
Folgezeit ergänzten die Araber die Ringmauer durch zwei diagonal angeordnete
Ecktürme.
Qalaat Jabar
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Qalaat Jabar |
Die Burg
steht in einem engen Zusammenhang mit der nur 30 km entfernten Stadt ar-Raqqa.
Das in antiker Zeit befestigte Dausar fiel 1011 in die Hand des beduinischen
Wattab ibn Jabar aus dem Stamm der Banu Numair. Es ist nicht ausgeschlossen,
dass der Name der Burg auf den Vater des Beduinenführers zurückgeht. 1040
kaufte der fatimidische General ad-Dizbari den Ort, um den in ar-Raqqa
residierenden Tamal ibn Salih (vom Stamm der Banu Kilab, der durch Heirat zur
Herrschaft über ar-Raqqa gekommen war), zu bedrohen. Nachdem ad-Dizbari in
Ungnade gefallen war, gelangte Jaber 1042 wieder in die Hände der Banu Numair.
Verwalter der Burg wurde ein Jaber ibn Sabib al-Qusairi (Quisair- Unterstamm der
Banu Numair). Er baute den Ort unter Verwendung von Steinquadern aus. Jaber ibn
Sabib wurde 1071/72 angeblich durch Verrat getötet.
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Qalaat Jabar |
Ausgrabungen
haben erwiesen, dass der Zitadellenberg in dieser Zeit besiedelt wurde.
Die Uqaliden behielten die Burg bis 1168/69 in ihrem Besitz.
Die Bedeutung
der Festung erwuchs erst nach der seldschukischen Eroberung im 11. Jh., als sie
zum Herrschaftsmittelpunkt der Uqailiden wurde. Das Fürstentum von Jaber und
ar-Raqqa pflegte eine neutrale Politik. Enge Beziehungen zu anderen
arabisch-beduinischen Fürsten der Region wurden gepflegt (Schaizar, Aphameia).
Sie wurden wichtige Vermittler in den innerseldschukischen Konflikten.
Auch gegenüber den Franken wurde Neutralität gewahrt. Das ermöglichte
eine von Überfällen weitgehend verschonte Wirtschaft.
1108 hielt
sich Balduin von Edessa als Geisel auf der Burg auf. Der Burgherr Salim ibn
Malik ibn Badran fungierte als Treuhänder für die Auslösung des Grafen
zusammen mit Joscelin von Edessa.
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Qalaat Najim von Südosten |
Im 9. Jh. war
die Burg als arabischer Stammessitz bekannt. 912 wurde die Burg erstmals als
Qalaat Najim genannt, was etwa soviel wie Sternenburg heißt.
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Qalaat Najim, lange Galerie |
1071 war der
Ort mehrmals Durchzugsgebiet der Seldschuken unter Alp Arslan. Seit 1108 und bis
1135 befand sich die Burg im Besitz einer Untergruppe der Banu Numair. Sie
verloren die Burg aber im Jahr 1126 wieder.
Simeonskloster
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Simeonskloster, Pilgerkirche |
![]() |
Simeonskloster, Oktogon mit Säulenrest |
auf. Später
ließ er sich auf dem späteren Klosterberg mit einer Kette an den Felsen
anketten. Die letzten 30 Jahre seines Lebens bis 459 verbrachte er auf einer Säule
sitzend. Schon zu seinen Lebzeiten zog er Scharen von Pilgern an. Auch nach
seinem Tod riss der Pilgerstrom nicht ab. Bei
der Christianisierung der Araber spielte seine Vita eine besondere Rolle.
Bosra
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Bosra, Zitadelle |
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Bosra, Zitadelle, Turm Sieben |
Nach einer
Bauinschrift wurden die beiden an den Ecken befindlichen Treppenhäuser zu Türmen
(1/2) aufgestockt. Spätestens zu dieser Zeit werden alle Bauöffnungen, die dem
neuen Wehrcharakter des Bauwerkes widersprachen, zugesetzt worden sein. 1147/48
erbaute man an der Südwestseite einen Turm (3). An der Nordwestecke wurde
vermutlich ein Torturm errichtet, der heute nicht mehr vorhanden ist. Die Bauten
zeigen typische Merkmale der Bauweise der Region um Bosra, dem Hauran.
Zahlreiche Spolien deuten auf die Herkunft des Baumaterials aus der antiken
Stadt hin. Weitere Umbauten an der Zitadelle sind zu vermuten, wurden aber von
den darauffolgenden Bauphasen wieder getilgt.
Die Umbaumaßnahmen,
die einem Neubau der Befestigung gleichkamen, stellen eine Zäsur im
Befestigungswesen dar. Mit dem Aufkommen von besseren Steinschleudern wurden die
Mauern stärker und niedriger gebaut, um diesem Angriffsmittel besser
standhalten zu können. Das Schalenmauerwerk und die Wölbungstechnik weichen
von der hauranischen Bauweise stark ab und lassen auf Damaszener Bauleute schließen.
Shmemis
(Qalaat al-Shmemis), Sonnenburg,
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Sonnenburg, Schmemis |
Die Burg war
schon in der Bronzezeit besiedelt. Es wurden Scherben gefunden, die sich in das
14. Jh. v..d.Z. datieren lassen.Zur Zeit des islamischen Mittelalters existierte
eine Befestigungsanlage. Diese wurde beim Erdbeben 1157 zerstört.
Die
Burg wurde 1230 durch den ayyubidischen Prinzen Malik al-Mudjtahin Shirkuh (Shirkuh
II. von Homs) errichtet. Er selbst überwachte das Bauprojekt. Nach urkundlicher
Überlieferung benutzte man Baumaterial aus der Burg von Salamia. Eine große
Anzahl von Bauarbeitern wurde mobilisiert, so dass die Burg nach einem Jahr
fertig war. Mit der Inbesitznahme von Damaskus durch den Sultan al-Malik
al-Salih kam die Burg 1245 in den Besitz des Emirs von Hama. Um 1260 wurde die
Burg von den Mongolen erobert und zerstört. Der Mameluckensultan Baibars ließ
sie wieder aufbauen und ordnete sie seiner Provinz Damaskus zu.
Im
17. Jh. Kam die Burg in den Besitz des drusischen Emirs Fakhr al-Din II. In der
Mitte des 19. jh., als die Osmanen den Ismaeliten erlaubten, in Salamia zu
siedeln, wohnten sie einige Zeit in der aufgegebenen Burg. Wann die Burg
aufgegeben wurde ist nicht bekannt.
Die Burg hat
den Charakrer einer kleinen ayyubidischen Forts und lässt sich mit der Burg von
Palmyra vergleichen.
Die Burg
wurde vermutlich in mamelukischer Zeit (1250-
1500) errichtet. Andere Forschungen sprechen von einem ajubidischen Vorgängerbau
von ca. 1230.
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Qasr Ibn Maan |
Der
Burgberg spielte schon in seleukidischer (griechischer) Zeit eine Rolle zur
Sicherung der Verbindung zwischen den Städten Laodicea (Latakia) und Apamea.
Unter der Römerherrschaft hatte Feldherr Pompeius um 65 v. Ch. einen jüdischen
Freischärler aus der Befestigung zu vertreiben.
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Bourzey, Torturm |
Später
erbauten die Byzantiner ein Kastell auf dem Berg. 948/949 nahm der Befehlshaber
Abu al-Hagar im Auftrag des Emirs von Aleppo, Saif ad-Dawla die Burg ein. 975
eroberte der byzantinische Feldherr Tzimiskis die Burg von den Hamdaniden aus
Aleppo zurück. Nach der Schlacht bei Mantzikert 1071 gewannen die Muslime
erneut die Oberhand in Nordsyrien. Al-Dawla Aqsunqur, seldschukischer Gouverneur
von Aleppo konnte die Burg im Mai 1090 in seinen Besitz bringen. Ungefähr 1103
nahmen die Kreuzritter die Befestigung ein. Anhand von Vergleichen in Bautechnik
und –stil lässt sich feststellen, dass die heute noch vorhandenen Anlagen in
der ersten Phase des Burgenbaus (1100-1140) durch die Kreuzritter erbaut wurden.
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Bourzey, Gebäuderuinen |
Am
23. August 1188 nahm Saladin die Burg bei seinem Feldzug nach der Schlacht bei
Hattin ein. Seit dem 20. August 1188 hatte er die Burg belagert. Sie hatte den
Ruf unbezwingbar zu sein, weil es unmöglich war, Belagerungsgeräte in die Nähe
ihrer Mauern zu bringen. Es gelang Saladin wirklich nicht, die Maschinen in
wirksame Entfernung zu bringen. Daraufhin ließ er seine Truppen in drei
Einheiten aufteilen, die in aufeinander folgenden Wellen immer wieder gegen die
Westmauer anrannten. So erschöpfte er die schwachen Kräfte der Verteidiger.
Schließlich kapitulierte die Garnison unter dem Druck der militärischen Stärke
Saladins. Demoralisiert wurde die Burgbesatzung auch
dadurch,
dass die Schwägerin des Burgkommandanten die Geheimnisse der Franken
fortlaufend an Saladin verriet.
Dauerhaft
konnte Saladin die Burg nicht unter seiner Kontrolle behalten. Bald war die Burg
wieder von den Kreuzrittern besetzt und spielte eine wichtige Rolle im
Verteidigungssystem der Kreuzfahrerstaaten.
Die
Stadt Salkhad wurde bereits im Alten Testament als Salcha im Reiche des Königs
Ogs genannt. Später gehörte sie zum alten israelischen Reich. Während der
griechisch-römischen Epoche war sie Bestandteil des
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Salkhad, |
Nabatäerreiches.
Nach der byzantinischen Herrschaft gelangte sie in den Besitz des
Beduinenstammes der Bani Hillal. Die Bedeutung Salkhads resultiert aus seiner
Lage an einer wichtigen Handelsstraße in dem Irak.
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Salkhad, |
1146
revoltierte der Inhaber der Herrschaft Mamluk Altuntas gegen seinen Lehnsherrn
in Damaskus Muin ad-Din und verbündete sich mit dem König von Jerusalem. Muin
ad-Din rief Nureddin aus Aleppo herbei. Die vereinigten Heere belagerten Salkhad
und schlugen die Kreuzfahrer zurück. Daraufhin mussten Salkhad und Bosra ihre
Tore dem Angreifer öffnen.
Der
älteste Sohn Saladins, el-Afdal (1171 - nach 1218) wurde wegen seiner Unfähigkeit,
das ayyubidische Reich zu führen 1196 von seinem Bruder el-Aziz entmachtet. Als
Residenz wurde el-Afdal die Stadt Salkhad zugewiesen.
1214
bis 1247 erbauten die Ayyubiden korrespondierend mit der Zitadelle von Bosra die
heute noch in Resten vorhandene Burganlage, um Damaskus gegen das Königreich
Jerusalem zu sichern.
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Salkhad,
Pantherrelief, Symbol Sultan Baibars |
Für
das Jahr 1277 ist eine Wiederherstellung durch den mameluckischen Sultan Baibars
überliefert. Dieser Restaurierung waren sicher Zerstörungen durch eine
mameluckische Eroberung vorausgegangen.
Seit
1685 wanderten verstärkt Drusen in das Gebiet um Suweida und Salkhad ein.
In
den 20er Jahren richtete die französische Mandatsverwaltung im Süden Syriens
mit dem Dschebel ad-Drus einen Teilstaat ein. Das führte zu einem Aufstand, der
durch die drusische Bevölkerung getragen wurde. Im Kampf gegen die französischen
Kolonialherren verschanzten sich die Drusen auf der alten Burganlage. Bei
Luftangriffen 1927 durch die Franzosen wurden Breschen in den Außenmauern
geschlagen.
Nachdem
die Burganlage jahrelang militärisch genutzt wurde, begann man in den 90er
Jahren mit Restaurierungsarbeiten.
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2.
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3.
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4.
Thomas Biller:
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5.
Heidi Hakim/
Hauthem Jawisch: Saladin und seine Burg, -,-.
6.
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Die Zitadelle von Damaskus und ihre Restaurierung. in Damaskus- Aleppo.5000
Jahre Stadtentwicklung in Syrien. Verlag Philipp von
Zabern, Mainz am Rhein 2000
7.
Julia Gonella,
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Jahre Stadtentwicklung in Syrien. Verlag Philipp von
Zabern, Mainz am Rhein 2000
8.
Hanspeter
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9.
Hanspeter
Hanisch: Der Nordwestturm der Zitadelle von Damaskus. Damaszener
Mitteilungen Band 5, Deutsches Archäologisches Institut Station Damaskus,
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10.
Hanspeter
Hanisch: Die seldschukischen Anlagen der Zitadelle von Damaskus, Damaszener
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11.
Hanspeter
Hanisch: Die Maschikulis der Zitadelle von Damaskus, Damaszener
Mitteilungen Band 9, Deutsches Archäologisches Institut Station Damaskus,
Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein 1997
12.
Michael
Braune: Untersuchungen zur mittelalterlichen Befestigung in Nordwest-Syrien: Die
Assassinenburg Masyaf, Damaszener Mitteilungen Band 7, Deutsches Archäologisches
Institut Station Damaskus, Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein 1993
13.
Michael
Braune: Die mittelalterlichen Befestigungen der Stadt Tortosa, Damaszener
Mitteilungen Band 2, Deutsches Archäologisches Institut Station Damaskus,
Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein 19985
14.
Wahid
Khayyata, Kay Kohlmeyer: Die Zitadelle von Aleppo, Damaszener Mitteilungen Band
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Zabern, Mainz am Rhein 1993
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Aalund, L. Korn: Die Zitadelle, in Bosra- islamische Architektur und Archäologie,
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Kennedy: Muslim Military Architecture in Greater
17.
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Tonghini: The
18.
Janusz
Bilinsky: Exploratory
19.
Julia Gonella.
Wahid Khayyata, Kay Kohlmeyer: Die Zitadelle von Aleppo und der Tempel des
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20.
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21.
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24.
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25.
Peter
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Orients im 13. Jh., Tübinger Atlas des Vorderen Orients, Beiheft B 63, Reichert
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Ross
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27.
Frank Rainer
Scheck, Johannes Odenthal: Syrien, Dumont Kunstreiseführer, DuMont Buchverlag,
Köln 2001.
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Baedecker Syrien,
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29.
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Know-How, Reise Know-HowVerlag Peter Rump GmbH, Bielefeld 2000.