Die Burg von Atienza in Spanien (Kastilien-Leon)
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Auf dem Burgberg gab es bereits eine römische und
eine westgotische Befestigungsanlage. Nach der maurischen Eroberung 711 wurde
sie von den neuen Machthabern genutzt.
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870 bis 874 eroberte Alfonso der II. der Große die
Burg. Sie geriet aber wenig später wieder in maurische Hände.
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Im 11. Jh. war die maurische Burg Bestandteil einer
Burgenkette, die die Duerogrenze absicherte.
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Im „Heldenlied des Cid“, wird Atienzia als „in
befestigter Felsen in der Hand der Mauren“ bezeichnet.
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Im Zuge der Reconquista gelangte die Burg in
christliche Hände. 1149 war sie definitiv im Machtbereich von Alfonso VII, König
von Kastilien und Leon. Es gab mehrfache bauliche Erweiterungen. Diese fallen
wahrscheinlich in die Zeit Alfonsos VIII., der 1158 bis 1214 kastilischer König
war. Er hielt sich vorzugsweise in Atienza auf.